Im Geschäft gegen Migration (T-Systems International GmbH, Hamburg-Altstadt)
Die T-Systems International GmbH (kurz T-Systems) ist die international agierende Großkundensparte für Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) der Deutschen Telekom AG.
Neben den angebotenen Lösungen für die Bereiche Automobilindustrie, Telekommunikation, den Finanzsektor, Handel, Dienstleistungen, Medien, Energie und Fertigungsindustrie sowie für die öffentliche Verwaltung und das Gesundheitswesen, ist T-Systems auch Partner für die Bundeswehr und Sicherheitsbehörden europäischer Staaten.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/103
Mit Transall nach Indonesien (Airbus Operations GmbH, Finkenwerder)
Etwa die Hälfte aller deutschen Rüstungslieferungen an die Bundeswehr stammen von EADS. Der Vorläufer von Airbus wurde 1933 als Hamburger Flugzeugbau HFB, Tochterfirma der Rüstungswerft Blohm + Voss gegründet. Im 1936 gebauten Finkenwerder Werk produzierten 5.000 Beschäftigte Flugzeuge und Flugboote für die NS-Luftwaffe. Nach dem Krieg von den Gebrüdern Blohm neu gegründet, fusionierte das Unternehmen 1969 mit anderen zu Messerschmidt-Bölckow-Blohm MBB und 1990 mit Daimler Benz zur DASA. Heute ist Airbus einer von sechs Konzernen (Geschäftsfeldern) im europäischen Konzernverbund European Aeronautic Defense and Space Company (EADS).
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/44
Ein Stern im Blut (Daimler AG Mercedes-Benzwerk Hamburg, Heimfeld)
Einerseits bauen die Daimler-Schrauber im Harburger Werk Achsen für zivile Pkws. Andererseits
verdient Daimler sowohl durch Unternehmensbeteiligungen (EADS, Tognum/MTU) als auch durch die Produktion von Militärfahrzeugen viel Geld im Rüstungsgeschäft. Allein 150.000 Unimogs wurden an 80 Armeen weltweit verkauft und auch zahlreiche andere Fahrzeugtypen werden von Mercedes Benz Military Vehicles in speziellen Militärvarianten angeboten. Das nach Daimler-Aussage „weltweit einzigartige Angebot an militarisierten Nutzfahrzeugen“ umfasst „ein lückenloses militärspezifisches Fahrzeugprogramm von 0,5 t bis 110 t Nutzlast“ in über 200 Fahrzeugvarianten sowie einen „konzeptionell für alle Einsatzrealitäten aufgestellten Militärfuhrpark“. Entsprechend ist der Konzern auch förderndes Mitglied beider Lobbyverbände der deutschen Rüstungsindustrie, der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik und des Förderkreises Deutsches Heer. [1]
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/41
Der Kunde Kriegsfreund (Siemens Marine Solutions, St. Georg)
Siemens Marine Solutions vertreibt elektrische Anlagen, Energieerzeugungs- und Automationsanlagen sowie Antriebe für U-Boote, Fregatten, Zerstörer, Patrouillenboote und Munitionsschiffe. Der Firmenprospekt listet 37 technologische Neuentwicklungen eigens für den Kriegsschiffbau. Aktuelle Projekte für die Bundesmarine sind die U-Boote der Klassen 212 und 214, die Fregatten 215 und der dritte Einsatzgruppenversorger 702. Zu den Kunden gehören die NATO und „andere befreundete Marinestreitkräfte“ wie Abu Dhabi, Bahrain, Chile, Ecuador, Indonesien, Israel, Kolumbien, Malaysia, Südafrika, Thailand und Venezuela. Siemens ist förderndes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik. [1]
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/40
Glorreiche Halunken oder Abgehängte der Welt? (Landgericht Hamburg, St. Pauli)
Die Angeklagten aus Somalia sollen das deutsche Containerschiff „Taipan“ am 5. April 2010 auf Hoher See überfallen haben. Das Gericht verurteilte die zehn Männer aus Somalia im Oktober 2012 wegen erpresserischen Menschenraubs und bewaffneten Angriffs auf den Seeverkehr zu Freiheitsstrafen zwischen zwei und sieben Jahren. Für viele bleibt die Rechtsmäßigkeit des Verfahrens jedoch fraglich, Entlastungszeugen waren nicht zugelassen. Der Prozess wirft zudem zahlreiche rechtspolitische Fragen auf und mutet angesichts der ungleichen globalen Macht- und Eigentumsverhältnisse wohlfeil an. Er bringt eine entfernte Welt und ein großes Thema in einen deutschen Gerichtssaal. Er polarisiert das Publikum, denn vor dem Hamburger Landgericht geht es um weit mehr als um den konkreten Tatvorwurf. Der Prozess gegen zehn Menschen, die aus einer der ärmsten Regionen der Erde kommen, in einer der reichsten Städte der Erde ist auch aufgeladen mit Fragen rund um die Themen Gerechtigkeit, europäische Dominanz, Menschenrechte, globale Macht- und Wirtschaftsverhältnisse sowie Sicherheit der Schifffahrtswege und körperliche Unversehrtheit auf den Meeren.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/38
Hamburger U-Bootjäger und Seeaufklärer (Airbus Deutschland GmbH, Finkenwerder)
Etwa die Hälfte aller deutschen Rüstungslieferungen an die Bundeswehr stammen von EADS. Der Vorläufer von Airbus wurde 1933 als Hamburger Flugzeugbau HFB, Tochterfirma der Rüstungswerft Blohm + Voss gegründet. Im 1936 gebauten Finkenwerder Werk produzierten 5.000 Beschäftigte Flugzeuge und Flugboote für die NS-Luftwaffe. Nach dem Krieg von den Gebrüdern Blohm neu gegründet, fusionierte das Unternehmen 1969 mit anderen zu Messerschmidt-Bölckow-Blohm MBB und 1990 mit Daimler Benz zur DASA. Heute ist Airbus einer von sechs Konzernen (Geschäftsfeldern) im europäischen Konzernverbund European Aeronautic Defense and Space Company (EADS).
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/43
Waffen in alle Welt (Euler Hermes Hauptverwaltung, Ottensen)
Euler Hermes ist eine Tochter des Allianz-Konzerns und hat in Hamburg ihren Hauptverwaltungssitz für Deutschland. Eines ihrer Hauptprodukte ist die Abwicklung von Exportkreditgarantien im Auftrag des deutschen Staates. Diese Exportkreditgarantien, landläufig Hermes-Bürgschaften genannt, sind ein bedeutender Bestandteil der deutschen Außenwirtschaftsförderung.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/30
Profit durch Krieg und teure Aufrüstung (Blohm + VOSS NAVAL , Steinwerder)
Fregatten, Korvetten, U-Boote, Zerstörer und Schnellboote liefen hier vom Stapel. Die nicht gerade billigen Waren gingen zum Beispiel an Israel, Nigeria, Argentinien, Portugal, Griechenland, Türkei, Südafrika, Malaysia, Australien und Neuseeland. Krieg ist die am wenigsten nachhaltige Form des Wirtschaftens. Rüstung vergeudet nicht nur Ressourcen, sondern verteidigt auch noch diese Verschwendung. Auch die Militarisierung der Sicherheitspolitik, etwa um MigrantInnen auszugrenzen, steht den Zielen einer nachhaltigen Entwicklungspolitik und einer gerechten Verteilung von Lebenschancen entgegen.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/84
Klimaanlagen für Kriegsschiffe (Noske-Kaeser GmbH, Bahrenfeld)
Die 130 Jahre alte Firma kümmert sich nicht nur um den Brandschutz auf Windenergie-Anlagen und um die Lüftung auf Kreuzfahrtschiffen: Sie ist auch spezialisiert auf Lüfter, Klimageräte, Kälte- und Feuerlöschanlagen sowie ABCSchutzluftanlagen zum Beispiel für Panzerfahrzeuge, Kriegsschiffe, U-Boote und Schutzräume.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/31
Heuchelei der europäischen Politik (Hauptbahnhof, St. Georg)
Als die NATO-Staaten 2011 beschlossen, in Libyen militärisch zu intervenieren, gab es hierfür einige öffentlich geleugnete Gründe: wirtschaftliche Interessen sichern, einen Regimewechsel herbeiführen. Es gab auch einige öffentlich propagierte Gründe: die zivile Bevölkerung vor Gaddafis Gewalt schützen, Menschenrechte verteidigen.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/94
Eurozentristische Geschichte der Admiräle und „Entdecker“ (Internationales Maritimes Museum Hamburg, HafenCity)
Nach dem Bekanntwerden der Pläne des Hamburger Senats, ein privates marinegeschichtliches Museum in der Hafencity finanziell zu unterstützen, waren die öffentlichen Proteste groß. Von verschiedenen Seiten wurde vor einer Dominanz militärischer Wertvorstellungen gewarnt - eine Gefahr, die von den meisten Kritiker_innen aufgrund des Bauherrn Peter Tamm formuliert wurde. Die Person Peter Tamm verkörpert für viele eine konservativ-autoritäre Gesellschafts- und Staatsauffassung, wie sie dem heutigen Hamburg nicht angemessen erscheint.
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/68
Unter königlichem Schutz (IMTECH MARINE GERMANY GMBH, Bahrenfeld)
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/85
Sicherheit geht vor (Autoflug GmbH, )
Die Autoflug GmbH ist spezialisiert auf Sicherheitssitze für Luft- und Landfahrzeuge, Schleudersitze, Pilotenschutzausrüstung und Fallschirmsysteme sowie Kraftstoffmeß- und Regeltechnik. Die Firma macht nach eigenen Angaben über 90 Prozent ihres Umsatzes mit Produkten und Dienstleistungen für den militärischen Bereich. Autoflug-Produkte sind unter anderem zu finden in den Tornado-Kampfflugzeugen, im Eurofighter Typhoon, im Militär-Transporter A400M, in den Hubschraubern Eurocopter Tiger und NH-90 sowie in den Panzern Leopard 2, Abrams, Boxer und Puma. Autoflug ist Mitgliedsfirma im Förderkreis Deutsches Heer. [1]
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/39
Sind die Panzer noch ganz dicht? (James Walker Deutschland GmbH, Altona-Altstadt)
Die britische Firma mit ihrem deutschen Standort (früher C. Haacke & Söhne GmbH) wirbt damit, dass ihre Produkte internationalen Militärstandards entsprechen und man auf 125 Jahre Erfahrung im Militärsektor zurückgreifen könne. Das Unternehmen arbeitet mit Herstellern von Militärfahrzeugen, Kriegschiffen und Kampfflugzeugen sowie den entsprechenden Wartungsfirmen „in globalem Umfang“ zusammen.[1]
https://www.hamburg-global.de/v1.0/placemarks/37